Die Zahlen des Geschäftsjahres 2022 widerspiegeln deutlich noch die Einschränkungen durch die Pandemie, zugleich aber auch die Änderung unserer Geschäftspolitik, nämlich die Abnabelung unserer Taiwan-Connection.
Trotzdem war Christina auch 2022 noch mit ihren Hunde-Projekten in Taiwan aktiv, allerdings hat uns das nicht
finanziell belastet, sondern sie hat uns "nur" im persönlichen Engagement hier gefehlt. Das sind auch die
Gründe, warum unser Kapital noch weiter stark reduziert und sich fast halbiert hat. Da wir zur Zeit 2.400 Euro
pro Jahr haben zeigt sich klar, dass der aktuelle Kapitalstand für die Fixkosten 2023 zu gering ist und wir
heuer auf jeden Fall neue Spendenquellen erschließen müssen!
In diesem Jahr feiert die ÖBR die 40-jährige staatliche Anerkennung des Buddhismus in Österreich und wir werden
daher heuer im Oktober wieder, nach inzwischen 3 Jahren Pause wegen Corona, eine große Veranstaltung anbieten.
Im esten Schritt bedeutet eine solche Veranstaltung natürlich einen Aufwand und die dabei zu lukrierenden Gelder
reichen nicht, die Kosten zu decken. Wir hoffen aber, dass wir im Vorfeld dieser Veranstaltung ausreichend Möglichkeit
haben, neue Spender und Unterstützer zu finden. Es ist sicher ein Problem, dass für diese Art des Tierschutzes,
für den unser Verein steht, nicht so leicht ausgiebige Spenden zu lukrieren sind. Wir betreiben keinen Gnadenhof,
sondern arbeiten hauptsächlich auf der Ebene von Meinungsbildung und Bewusstseinsförderung für den Umgang
mit Tieren. Das ist auch der Grund, warum Spenden an uns in Österreich nicht steuerlich absetzbar sind.
Wir werden
trotzdem im Rahmen unserer vielen Jubiläumsaktivitäten in diesem Rahmen auch Animal Compassion mit einer
Veranstaltung vor den Vorhang bitten. Unsere finanziellen Ressourcen werden das leider nicht decken, daher werden
wir über die ÖBR einen Zuschuss geben müssen, in der Hoffnung, diesen auch wieder rückzahlen zu können.
Abschließend sei allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich gedankt und es freut mich besonders, dass es trotz all
der Widrigkeiten, neben den bestehenden Patenschaften, einen zahlenmäßgien Zuwachs der Einzelspenden gab.
Allen Spenderinnen und Spendern - sei es in Form von Tierpatenschaften oder durch Einzelüberweisungen - möchte ich
die höchste Wertschätzung und große Dankbarkeit ausdrücken! Durch euer Handlen kann großes Leid bei den
Tieren verhindert werden.
Für den Vorstand: Wien, im Februar 2022
Christina Hänlein
Gerhard Weißgrab